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Werkbank statt Schulbank

„Werkbank statt Schulbank“ hieß es am Dienstag, 19. Februar, für 16 Schüler in Herne. Sie nahmen am Aktionstag der gewerblich-technischen Ausbildung der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen teil. In den Werkshallen von Adams Armaturen erfuhren sie alles zu den gewerblich-technischen Ausbildungsberufen des Industrie-Armaturen-Herstellers sowie drei weiteren Unternehmen aus Herne, Dortmund und Bochum.

Bernd Brucker, bei den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen verantwortlich für die Themen Bildung und Nachwuchssicherung, organisierte den Aktionstag. „Wir möchten, dass die Schüler nicht im Klassenraum erklärt bekommen, wie eine gewerblich-technische Ausbildung in der Industrie abläuft, sondern wir wollten es erfahrbar machen. Mit dem Werkzeug in der Hand sozusagen.“ Karl Ohla, Ausbildungsleiter bei Adams Armaturen, stellte gerne die Räumlichkeiten zur Verfügung. „Seine“ Azubis sowie Lehrlinge der Deutschen Gasrußwerke (Dortmund), der Eickhoff-Gruppe (Bochum) und der Klaus Union GmbH (Bochum) leiteten die Schüler bei verschiedenen Praxistests an. „Kommunikation auf Augenhöhe ist viel besser, als wenn wir Ausbildungsleiter vorne stehen und etwas erzählen“, weiß Karl Ohla aus Erfahrung. So schraubten Azubis und Schüler gemeinsam an kleinen Treppen, bauten Rohrsysteme zusammen oder bauten Kabelverbindungen auf. Ganz so wie es in der Ausbildung zum Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Chemikant oder IT-Systemelektroniker gelehrt wird. Übrigens: Die Adams Armaturen GmbH, die Klaus Union GmbH, Eickhoff und die Deutschen Gasrußwerke suchen – auch für das Ausbildungsjahr 2019 – noch neue Auszubildende.