Aktuelles

Unternehmen geben die Note "gut"

Viele neue Eindrücke, erste Erfahrungen im neuen Umfeld und – klar - auch das erste Gehalt haben die neuen Auszubildenden des Jahrgangs 2017 in den vergangenen Wochen erhalten. Seit dem 1. August bzw. 1. September legen die neuen Auszubildenden den Grundstein für ihr weiteres berufliches Leben und sind besonders ehrgeizig, fleißig und motiviert. Das hat eine aktuelle Umfrage der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum ergeben. Die Unternehmen im Mittleren Ruhrgebiet, im Kreis Recklinghausen und in Westfalen sind unter dem Strich zufrieden mit dem neuen Ausbildungsjahrgang.

In der Schule würden die Unternehmen ein „gut“ attestieren. Der neue Jahrgang zeichnet sich durch hohe Motivation, Lernbereitschaft, soziale Kompetenz und Selbstständigkeit aus. „Die Unternehmen in unserer Region haben bislang ohne allzu große Probleme neue geeignete Auszubildende finden können. Knapp 85 % meldeten: Alle Ausbildungsplätze sind besetzt“, fasst Dirk W. Erlhöfer, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände Ruhr/Westfalen mit Sitz in Bochum, die Ergebnisse der Umfrage zusammen. Stabil geblieben ist das Angebot an Plätzen sowohl im gewerblich-technischen als auch im kaufmännischen Bereich. Das freut Erlhöfer, denn: „Neben der Digitalisierung, der Industrie 4.0 und sich dadurch verändernden Märkten ist gerade das Thema Ausbildung und Sicherung von zukünftigen Fachkräften entscheidend für die Unternehmen der Region. Wer in Ausbildung investiert, investiert in die Zukunft des eigenen Unternehmens. Wir als Verband werden deshalb nicht müde, für Ausbildung zu werben“, so Erlhöfer weiter.

In Einzelfällen meldeten die Unternehmen noch offene Ausbildungsstellen, zum Beispiel zum Chemikanten, Packmitteltechnologen oder Berufskraftfahrer. „In unserer dicht besiedelten Region spüren die Unternehmen die Engpässe auf dem Ausbildungsmarkt längst nicht so stark wie in ländlichen Bereichen. Die Situation wird sich allerdings auch bei uns weiter verschärfen. Wer jetzt vorsorgt, ausbildet und seine Belegschaft jung und fit hält, wird auch in Zukunft am Markt bestehen können“, so Erlhöfer abschließend.